Individuelle Beratung durch erfahrene Bausachverständige schützt Bauherren
Wer bauen oder ein Haus neu kaufen möchte, der braucht dazu neben viel Geld auch Zeit, extrem starke Nerven – und seriöse Ratgeber, am besten einen unabhängigen Bausachverständigen. Denn Bauen ist ein komplexes Geschäft, in dem mit zunehmend harten Bandagen um immer kleinere Gewinnmargen gekämpft wird, so die Erfahrung des Verbands Privater Bauherren (VPB). Auf der Strecke bleibt dabei häufig der private Bauherr, der sich blauäugig auf Hochglanz-Werbung von Schlüsselfertiganbietern verlässt, die sich manchmal später als leere Versprechungen erweisen. Das Problem dabei: Der Bauherr ist Laie und baut nur einmal im Leben. Ihm gegenüber steht der Profi, ein ausgefuchster Vertragspartner, der seine Interessen zu schützen weiß.
Woran also erkennt der Bauherr den Helfer mit wahrem Sachverstand, den "echten" Bausachverständigen? Der VPB rät dazu: Grundsätzlich sollte jeder Bauherr, der einen Berater beauftragt, strikt auf individueller Behandlung bestehen. Ein seriöser Bausachverständiger beurteilt beispielsweise eine Immobilie nie nach standardisierten Checklisten oder vom Schreibtisch aus, sondern er begutachtet das Gebäude persönlich und prüft die Substanz vor Ort. Dabei analysiert der Bausachverständige Konstruktion, Zustand, Sanierungsstau, auch Haustechnik und eventuelle Bauschäden und macht dem Kaufinteressenten oder Hausbesitzer danach detaillierte und auf die Immobilie abgestimmte Sanierungsvorschläge. Dabei bezieht der Bausachverständige selbstverständlich die individuellen Wünsche und Budgetvorstellungen des Bauherren bzw. des Grundstück- und Hauskäufers in sein Gutachten ein. Möchte der Bauherr Rat bei Bau oder Kauf eines neuen Objekts, dann prüft der Bausachverständige zunächst immer alle Pläne und den Bauvertrag mit den dazugehörigen Bau- und Leistungsverzeichnissen. Er weist seinen Auftraggeber auf Vertragslücken hin und unterstützt ihn auf Wunsch bei der Nachverhandlung mit dem Anbieter.